Astronomisches Recheninstitut (ARI) in der Mönchhofstraße 12-14

Das Areal in der Mönchhofstraße 12 - 14 gehört momentan noch der Universität Heidelberg und beherbergt seit den 50er Jahren das Astronomische Recheninstitut (ARI). Wie wir von Seiten des Universitätsbauamtes erfahren haben, plant die Universität nach Umzug des ARI in das jetzige Physikalische Institut am Philosphenweg, das Areal an den Höchstbietenden zu verkaufen. Die Verkaufszahlen die hierbei schon gefallen sind, lassen erahnen, welche Bauplanungen hier verwirklicht werden, damit der "Investor" an dem Objekt auch genügend Profit erarbeiten kann. Es liegt nach einer Hintergrundinformation einer informierten Person ein Antrag in Stuttgart vor, der auf dem Gelände gerne 62 Wohnungen bauen möchte.

 

Das ARI-Gelände ist einer der Standorte in Neuenheim, die das Gesicht des Stadtteils prägen. Wer kennt nicht die heißen Sommertage, an denen man bei seinem Weg durch die Mönchhofstraße den Schatten der wunderschönen, alten Bäume der Parkanlage ersehnt. Wer hat nicht schon die alte Villa bewundert, die verwunschen hinter dichtem Grün liegt. Wie würde Neuenheim sich verändern, wenn dieses Gelände sich in eine bis zur Maximalhöhe bebaute Wohnanlage verwandeln würde. Das ARI Gelände stellt für uns den Auslöser der Bürgerinitiative dar, und steht aber tatsächlich damit in grüner Pracht als Überbegriff für alle Areale, die in den letzten Jahren zu- bzw. verbaut wurden bzw. aktuell oder in Zukunft bebaut werden sollen.

 

 

Frühjahr 2013

 

Wie uns von einer Person mitgeteilt wurde, würde das Astronomische Recheninstitut in den nächsten 2 Jahren noch auf dem Gelände entlang der Mönchhofstraße bleiben. Dennoch werden wir das Gelände und das Vorgehen in und um das Gelände herum nicht aus den Augen verlieren. Stellt diese Parkanlage für uns doch ein wichtiger Faktor dar, wenn es um die Durchlüftung des Stadtteils geht. Gerade in  Zeiten, wo ganze Grundstücke versiegelt werden, und an Stelle der alten Bäume nur noch kleine Formbäume gesetzt werden und Stellplätze geschaffen werden, ist dieses Areal mit seinem alten Baumbestand so wertvoll.

 

Foto: Ute Esser
Foto: Ute Esser
Foto: Ute Esser
Foto: Ute Esser
Foto: Ute Esser
Foto: Ute Esser
Foto: Ute Esser